Quaaltagh (e)k Mildred Davis(r)en Ein Grab reicht nicht für drei... liburuaren kritika egin du
Wo, bitte, ist die Geschichte...?
2 izar
Die Autorin schafft es in diesem Buch, völlig ohne Identifikationsfigur auszukommen. Keiner der Protagonisten bietet sich dazu an. Vielmehr erscheint die gesamte “Handlung” wie eine Aneinanderreihung einzelner Szenen, bei denen die Charaktere eher nebensächlich sind. Obwohl die Gefühlswelt der Angehörigen vor dem Leser ausgebreitet wird, schafft man es kaum, eine Beziehung herzustellen. Was sie erleben ist nachvollziehbar und durchaus menschlich, und doch bleiben alle Figuren irgendwie oberflächlich. Die verschiedenen Handlungsabschnitte, die zudem eine ganze Reihe von Nebencharakteren beinhalten, fügen sich kaum zu einem verständlichen Ganzen zusammen, was schließlich zu einem recht chaotischen Gesamtplot führt. Als logische Konsequenz lässt das Ende dann auch viele Fragen offen und bleibt daher unbefriedigend. Ich muss sogar gestehen, dass ich die Zusammenhänge noch immer nicht ganz verstanden habe. Aber das macht letztendlich nichts, da sie mich angesichts der insgesamt wenig interessanten Geschichte auch nicht weiter interessieren.
Einen Pluspunkt kann ich allerdings doch verzeichnen: Das Buch …
Die Autorin schafft es in diesem Buch, völlig ohne Identifikationsfigur auszukommen. Keiner der Protagonisten bietet sich dazu an. Vielmehr erscheint die gesamte “Handlung” wie eine Aneinanderreihung einzelner Szenen, bei denen die Charaktere eher nebensächlich sind. Obwohl die Gefühlswelt der Angehörigen vor dem Leser ausgebreitet wird, schafft man es kaum, eine Beziehung herzustellen. Was sie erleben ist nachvollziehbar und durchaus menschlich, und doch bleiben alle Figuren irgendwie oberflächlich. Die verschiedenen Handlungsabschnitte, die zudem eine ganze Reihe von Nebencharakteren beinhalten, fügen sich kaum zu einem verständlichen Ganzen zusammen, was schließlich zu einem recht chaotischen Gesamtplot führt. Als logische Konsequenz lässt das Ende dann auch viele Fragen offen und bleibt daher unbefriedigend. Ich muss sogar gestehen, dass ich die Zusammenhänge noch immer nicht ganz verstanden habe. Aber das macht letztendlich nichts, da sie mich angesichts der insgesamt wenig interessanten Geschichte auch nicht weiter interessieren.
Einen Pluspunkt kann ich allerdings doch verzeichnen: Das Buch liest sich sehr flüssig (was aber die Handlung nicht verständlicher macht) und die Dialoge sind durchaus einfallsreich, intelligent und lebensnah. Damit reißt Mildred Davis es zu einem erheblichen Teil wieder heraus und sorgt dafür, dass der Roman bei mir nicht völlig durchfällt. Vielleicht müsste ich “Ein Grab reicht nicht für drei…” (ein selten dämlicher Titel, aber auch der Originaltitel “The third Half” ist nicht viel besser) auch nur ein zweites Mal lesen, um alles zu verstehen. Ob ich diesen Krimi empfehlen kann? Ich tendiere eher zu “Nein”, denn dafür ist er einfach zu chaotisch, zu oberflächlich und zu wenig Krimi.
Ausführliche Rezension unter downatharrys.de/mildred-b-davis-ein-grab-reicht-nicht-fuer-drei/