Carrie

Mit übermäßig intellektuellem Hang zur Analyse könnte man in dem Roman die Warnung entdecken, man müsse mit dem Bösen immer und überall rechnen. Doch ich selbst halte von solchen Interpretationen ziemlich wenig und auch Stephen King schätze ich so ein, dass er in erster Linie eine spannende Geschichte erzählen wollte. Das ist ihm unzweifelhaft gelungen. Ich musste mich jeden Abend zwingen, den Roman beiseite zu legen, um noch einige Stunden Schlaf zu finden. Mag sein, dass ich dem Stil von Stephen King schlicht verfallen bin, doch wenn es einem Autor gelingt, dies bei seiner Leserschaft zu erreichen, dann kann man ihn getrost als guten Schriftsteller bezeichnen. Zu empfehlen ist der Roman all jenen, die actiongeladene Geschichten mit eine gehörigen Prise blutigem Horror mögen. Feingeister und überzeugte Realisten sollten hingegen die Finger davon lassen.

Ausführliche Rezension unter downatharrys.de/stephen-king-carrie/

As a lifelong Stephen King fan, somehow I’ve never read Carrie. It’s one of those things where I’ve picked up all the plot points through cultural osmosis, I’ve seen the movie (the good one), I’ve talked about it with my friends as though I know about it. But I’ve never held the physical copy in my hands until last week.

I liked it. I don’t really have a ton to say about it. It was an extremely short read, and there were a lot of precursors to what would become eventual King hallmarks – overly religous fanatical whackjobs; bullies that were strangely too smart and/or too psychopathic to be believable; and entire towns being destroyed as a way to end the book like a Lovecraftian cleansing bolt of lightning. Happy to finally have read it.